Wirkstoff:Flubendazol 50 gSonstige Bestandteile:Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.
SchweinBefaII mitAscaris suum (Spulwurm), inkI. Wanderlarven Trichuris suis (Peitschenwurm) Hyostrongylus rubidus (roter Magenwurm) Oesophagostomum dentatum (Knötchenwurm) Metastrongylus apri (Lungenwurm) Strongyloides ransomi (Zwergfadenwurm) HühnerBefaII mitSyngamus trachea (Luftröhrenwurm) Ascaridia galli Heterakis gallinarum Amidostomum anseris (Magen-Darm-Würmer) Capillaria spp. Trichostrongylus tenuis Raillietina spp. (Bandwürmer)
Besondere Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung bei TierenDarf nicht mit pelletiertem Futter vermischt werden, da keine homogene Mischung entsteht.Nach Beendigung der Behandlung ist die Fütterungseinrichtung in geeigneter Weise gründlich zu reinigen, um Restmengen des eingesetzten Anthelminthikums zu beseitigen. Besondere Vorsichtsmassnahmen für den AnwenderBeim Umgang mit Flubendazol 5% Biokema direkte Berührung mit der Haut und den Schleimhäuten vermeiden. Schutzausrüstung bestehend aus Schutzbekleidung, Handschuhen, Atemschutz und Schutzbrille tragen. Bei Kontakt mit der Haut oder den Augen die betroffene Stelle sofort gründlich waschen. Während der Handhabung weder rauchen, essen noch trinken. Ein Einatmen von Pulverstaub oder Kontakt mit Schleimhäuten ist zu vermeiden.Sonstige besondere VorsichtsmassnahmenUm Gefahren für die Umwelt zu reduzieren sollen Hühner und Schweine in Freilandhaltung während der Behandlung und einen Tag nach der letzten Behandlung im Stall gehalten werden.
Keine bekannt.
A) Dosierung Schwein10 g Flubendazol 5% Biokema pro 100 kg Körpergewicht (KGW) als einmalige Dosis oder verteilt auf 5 - 15 aufeinanderfolgende Tage. Dies entspricht einer Gesamtdosis von 5 mg Flubendazol pro kg KGW als einmalige Dosis oder verteilt auf 5 - 15 aufeinanderfolgende Tage.B) Dosierung Hühner20 g Flubendazol 5% Biokema pro 100 kg KGW als einmalige Dosis oder verteilt auf 7 aufeinanderfolgende Tage. Dies entspricht einer Gesamtdosis von 10 mg Flubendazol pro kg KGW als einmalige Dosis oder verteilt auf 7 aufeinanderfolgende Tage.Der Messlöffel fasst gestrichen voll 21 g Flubendazol 5% Biokema (entsprechend 1,05 g Flubendazol). Anleitung zur Herstellung eines FütterungsarzneimittelsEignet sich zur Beimischung und Verabreichung über mehlförmiges Futter und in Pellets.Flubendazol 5% Biokema wird in der angegebenen Dosierung gründlich in ein Alleinfutter eingemischt. Das Herstellen einer Vormischung (zunächst 1 Teil Flubendazol 5% Biokema mit 8 Teilen Futter vermischen) erleichtert das homogene Einmischen des Präparates in eine grössere Futtermenge. Aufgrund der guten Stabilität der Wirksubstanz lassen sich die Fütterungsarzneimittel bei Temperaturen bis 60°C pelletieren. Nach der Pelletierung beträgt der Wirkstoffgehalt ca. 92% des ursprünglichen Wirkstoffgehaltes. Flubendazol 5% Biokema kann wegen der schlechten Wasserlöslichkeit von Flubendazol nicht über Trinkwasser verabreicht werden. Dosierungsrichtgrössen zur Herstellung eines FütterungsarzneimittelsDie Einmischrate von Flubendazol 5% Biokema entsprechend dem Körpergewicht und der Futteraufnahme kann nach folgender Formel ermittelt werden:A × B
BeispieleSCHWEINEKurzzeitbehandlung (einmalige Verabreichung)Für eine Wirkung gegen die Magen-Darm-Stadien der Spulwürmer, Peitschenwürmer, roten Magenwürmer und Knötchenwürmer ist Flubendazol 5% Biokema als einmalige Gabe im Futter gut vermischt zu verabreichen.Es ist wie folgt zu verfahren:
Langzeitbehandlung (Verabreichung der therapeutischen Dosis auf 5 bis 15 Behandlungstage verteilt)Bei normaler täglicher Futteraufnahme ist Flubendazol 5% Biokema für eine Wirkung gegen Zwergfadenwürmer, Lungenwürmer, Peitschenwürmer, Spulwürmer und Wanderlarven des Spulwurms, reife und unreife Stadien von Hyostrongylus und Oesophagostomum wie folgt in die für 5 bis 15 Tage vorgesehene Futtermittelration einzumischen:
HÜHNER
Essbare Gewebe: 5 Tage Hühner Essbare Gewebe: 3 Tage Eier: 0 Tage
ATCvet-Code: QP52AC12
Wegen seiner schlechten Wasserlöslichkeit wird nur ein kleiner TeiI der verabreichten Flubendazoldosis aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Bei der Langzeitbehandlung von Schweinen erstreckt sich die Wirkung dennoch auch auf die Wanderlarven und unreifen Formen des Spulwurmes in Leber und Lunge. Die geschädigten Frühstadien erreichen nicht mehr die Zielorgane, wie Magen, Darm und Lunge, und ihre Fortpflanzung bleibt aus. Damit versiegt eine der Hauptquellen für die Reinfektion. Durch wiederholte Langzeitbehandlungen mit Flubendazol 5% Biokema können stark verwurmte Schweinebestände saniert und hygienisch optimal geführte Betriebe sogar wurmfrei erhalten werden.
Der geringe resorbierte Anteil wird rasch durch einen First-pass Metabolismus in der Leber durch Carbamathydrolyse und Ketonreduktion metabolisiert. Die durch Biotransformation erhaltenen Produkte werden zu Glukuroniden oder Sulfatkonjugaten umgewandelt und in der Galle und im Urin ausgeschieden. Die Ausscheidung im Urin ist relativ gering und beinhaltet vorwiegend Metaboliten mit nur geringen Mengen des unveränderten Produktes. Beim Schwein ist die Flubendazolkonzentration in der Leber und den Nieren am höchsten. Die Halbwertszeit von Flubendazol in Geweben beträgt 1 bis 2 Tage. Beim Huhn beträgt die Halbwertszeit von Flubendazol und seinen Metaboliten im Plasma und in den Geweben 1 bis 4 Tage.
Lactose Monohydrat
Haltbarkeit nach erstmaligem Öffnen/Anbruch des Behältnisses: Dose: 3 Monate Papiersack: Sofort verbrauchen. Haltbarkeit nach Herstellung eines Fütterungsarzneimittels: Futtermehl und Futterpellets: max. 4 Wochen.
Dose und Papiersack fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Dosen à 1 kg (mit Messlöffel), 5 kg oder 10 kg Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrössen in Verkehr gebracht.
Chemin de la Chatanérie, 2 1023 Crissier
VERBOT DES VERKAUFS, DER ABGABE UND / ODER DER ANWENDUNGNicht zutreffend.Dieser Text ist behördlich genehmigt.
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